Prof. Dr. Markus Gabriel
Lehrstuhl für Erkenntnistheorie, Philosophie der Neuzeit und Gegenwart

Aktuelles / Sprechstunden
- Beurlaubung ab August 2022 für 3 Jahre zur Wahrnehmung der Tätigkeit als Academic Director an dem The New Institute in Hamburg.
- Eine Sprechstunde erfolgt ab dem 1. August 2022 auf Anfrage. Bitte melden Sie sich bei Annette Feder und machen über sie einen Termin aus. Die Termine werden i.d.R. per Zoom ablaufen.
- Besuchen Sie auch die Seiten des Internationalen Zentrums für Philosophie NRW, IZPH und das Center for Science and Thought, CST
Kontaktdaten
- Adresse: Universität Bonn, Institut für Philosophie, Lehrstuhl für Erkenntnistheorie, Philosophie der Moderne und Gegenwart (IZPH/CST), Poppelsdorfer Allee 28, D-53115 Bonn
- Zimmer: 1. Stock, Zimmer-Nr. 1.001
- Telefon: +49 [0] 228 73-5067 oder Durchwahl -3710 (Sekretariat)
- E-Mail: [Email protection active, please enable JavaScript.]
Sekretariat
Zur Person
Schwerpunkte in Forschung und Lehre
- Historisch
- Systematisch
Akademische Laufbahn
Universitäre Ausbildung
Stipendien/Auszeichnungen/Preise
Organisierte Konferenzen
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09-11/11/2006
Internationale Konferenz „Art, Metaphysics and Mythology“ (gefördert durch die Thyssen Stiftung), Lissabon
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31/10/2007
Podiumsdiskussion mit Slavoj Žižek über „Hegel as a Death-of-God-Theologian“, Heidelberg
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07-09/01/2008
Internationale Konferenz „Skepticism and Metaphysics – Historical and Systematic Approaches“ (gefördert durch die Baden-Württemberg Stif-tung), Heidelberg
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08-10/05/2008
Internationale Konferenz „Philosophy and Religion“, Heidelberg
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seit 2009
Annual International Summer School in German Philosophy, Bonn
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10/6/2011
Internationale Konferenz „The Actuality of Schelling in the Anglo-American Debate“ (gefördert durch die Thyssen Stiftung), Bonn
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29-30/11/2011
Internationale Konferenz „Philosophy, Film, and Skepticism“ (gefördert durch die DFG), Bonn
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26-28/03/2012
Internationale Konferenz „Prospects for a New Realism“, Bonn (gefördert durch die Fritz Thyssen Stiftung und das Käte Hamburger Kolleg „Recht als Kultur“
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24-28/10/2012
„Das neue Bedürfnis nach Metaphysik“, Preisträgerforum der Alexander von Humboldt-Stiftung, Bonn
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29-31/10/2012
„Skepticism and Intentionality“, internationale Konferenz zu Ehren von James Conant (gefördert durch die Alexander von Humboldt-Stiftung)
- 01-05/06/2015
Workshop mit John MacFarlane (UC Berkeley) zu seinem Buch Assessment Relativity, co-organisiert mit Prof. Michael Forster und Prof. Elke Brendel
Vorträge
Eingeworbene Drittmittel, Leitung/Beteiligung an Drittmittelprojekten
2003-2005
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Promotionsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes
www.studienstiftung.de
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37.800 €
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2006
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Postdoc-Stipendiat desDAADamDepartmentof
Philosophy der New York University
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19.584 €
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2006-2008
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Förderung des Habilitationsprojekts
„Skeptizismus und Idealismus in der Antike“ im Rahmen des Eliteprogramms für Postdoktorand(inn)en der Landesstiftung Baden- Württemberg
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60.000 €
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2007-2008
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Principal Investigator am Exzellenzcluster „Asia and Europe in a Global Context“ (DFG), Univer- sity of Heidelberg
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2011-2013
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Lehrstuhlvertretung, finanziert durch dasKäte Hamburger Kolleg „Recht als Kultur“, Universi- tät Bonn (BMBF)
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ca. 160.000 €
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2012-2013
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stellvertretender Direktor des Käte Hamburger Kolleg „Recht als Kultur“, Universität Bonn www.recht-als-kultur.de
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jährliches Budget:
ca. 2.000.000€
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2012-2018
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Erasmus Mundus „EuroPhilosophie“
www.europhilosophie.eu/mundus
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jährliches Budget
80.700 €
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2013
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Erfolgreiche Nominierung von Prof. Dr. Michael Forster (University ofChicago) für eine Alexander von Humboldt-Professur
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3.500.000 €
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2013-2015
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Doktorandenkolleg der Deutsch-Französischen
Hochschule (DFH)
www.dfh-ufa.org/forschung/dt- frzdoktorandenkollegien-dfdk
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jährliches Budget bis zu 36.000 €
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seit 2014
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Masterstudiengang DFH „Deutsche und
Französische Philosophie der Gegenwart“
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bis zu 226.000€
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Bartmann, Marius
Titel: Das Problem der Darstellung bei WittgensteinEntgegen des Hauptstroms der Interpreten soll die Kontinuität des gesamten Denkens Wittgensteins anhand des systematisch entwickelten Problems der Darstellung gezeigt werden. Dieses kann man als Problem der Artikulationsbedingungen desjenigen Standpunktes formulieren, der die Voraussetzungslogik der Standpunktbedingtheit thematisiert. Im Mittelpunkt steht daher die Frage nach der Dialektik zwischen der Metaebene, von der aus das Medium der Darstellung beobachtet wird, und deren eigener Medialität.
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Bledowski, JaroslawTitel: Heideggers Begriff des DenkensDie Arbeit geht der Frage nach, was es heißt, dass der späte Martin Heidegger Denken als Hören versteht. Dazu wird im ersten Teil aufgezeigt, wie in Sein und Zeit die Konstitution von Welt und Wahrheit an eine spezifische Deutung von Intersubjektivität („Man“) und Selbstbewusstsein („Eigentlichkeit“) geknüpft wird und diese wiederum in einer Art Hören gegründet werden. Auf diesem subjektivitätstheoretischen Boden wird im zweiten Teil der Arbeit eine Beantwortung der Leitfrage nach dem Denken in Heideggers Spätwerk versucht.
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Ernst, JulianTitel: Ungeschichte des Seyns - Die seinsgeschichtlichen Konzeptionen bei Schelling und Heidegger
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Faizzada, WalidTitel: Kants Lehre vom höchsten Gut„Was darf ich hoffen, wenn ich nun tue, was ich soll?“ – von dieser Frage ausgehend, entwickelt Kant systematisch eine ethische Lehre, die Sollen und Wollen, Pflicht und Verlangen, Freiheit und Natur vereint und in ihrer höchsten Konkretion auf ganzmenschliche Zwecke verweist, an denen das Wohl des Menschen als Mensch geknüpft ist, und jeden Akteur verpflichtet, sich moralisch selbst zu kultivieren, d.h. der Vernunft zu gewähren, volle Gewalt über das Begehrungsvermögen zu erlangen.
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Freytag, PhilipTitel: Die Rahmung des Hintergrundes. Versuch einer systematischen Darstellung der Debatten zwischen Derrida und seinen Kritikern (Searle, Gadamer, Habermas)Die bis heute nur unzureichend aufgearbeiteten Debatten, die Derridas Philosophie mit den Argumentationen analytisch-pragmatischer (Searle), historisch-hermeneutischer (Gadamer) und historisch-kritischer (Habermas) Provenienz unterhielt, sollen systematisch-einheitlich auf ihr Verständnis von Verständigungsakten hin befragt werden. Dabei müssen gleichzeitig zwei kontroverse Aspekte Berücksichtigung finden: Das konstitutive Angewiesensein von Verständigungsakten auf geteilte Hintergrundannahmen und deren potentielle Infragestellung.
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Held, LukasTitel: Anthropologie und Skeptizismus. Hans Blumenberg, Odo Marquard und die Forschungsgruppe Poetik und Hermeneutik
In meiner Dissertation möchte ich eine genealogische Untersuchung der interdisziplinären Forschungsgruppe Poetik und Hermeneutik (Aktivitäten von 1960-1990) sowie einen kritischen Vergleich mit dem philosophischen Moment der 60er und 70er Jahre der Philosophie in Frankreich unternehmen, d.h. die gemeinsamen Wurzeln aufdecken. Den mythologischen und skeptischen Schriften Hans Blumenbergs und Odo Marquards (als antreibende Kräfte der Forschungsgruppe) gilt dabei meine besondere Aufmerksamkeit. Es geht darum zu zeigen, dass die Mitglieder von Poetik und Hermeneutik als Reaktion auf die Frankfurter Schule sich einer Art von Skepsis und philosophischer Anthropologie zuwenden, die ihre Wurzeln in der Schelling’schen Philosophie hat. -
Hesper, AxelTitel: Vom Begriff zum Zeichen. Versuch über das Denken Josef SimonsSeit ihren Anfängen lehrt die Philosophie den Vorrang des Seins vor den Zeichen, auf die es letztlich nicht so sehr ankomme (Arbitrarität der Zeichenrelation). Die „Philosophie des Zeichens“ von Josef Simon bedenkt dagegen den Umstand, daß nicht „das Bezeichnen ein sekundärer Akt ist, sondern die Beurteilung des Bezeichneten als ‚seiend‘“. Das ist die strengste Form der Aufhebung aller Ontologie. Diese findet auch nicht quasi durch die Hintertür doch wieder in die Philosophie, weil angeblich nach einer Philosophie des Zeichens alles Zeichen sein müsse. Ein verstandenes Zeichen geht in seinem momentanen, temporären Verstanden- bzw. Begriffensein nicht auf, sondern bleibt stehen für weiteres, anderes Verstehen.
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Heßeler, Philipp JohannesOrganon und Selbstbezug. Kunstphilosophische Überlegungen zu F.W.J. Schellings System des transzendentalen Idealismus
Mit dem programmatischen Schlussteil des Systems des transzendentalen Idealismus weist Schelling der Kunst eine bis heute exzeptionelle Stellung zu. Die Kunst, und nicht länger die Logik, gilt als „das einzig wahre und ewige Organon [...] und Dokument der Philosophie“. Diese sog. Organon-Theorie der Kunst steht im Zentrum meiner Arbeit. In einem ersten Schritt soll die der Kunst zugeschriebene Beglaubigungsinstanz, ihre Dokument-Funktion, erläutert werden. Dies soll an Hand einer Werkinterpretation zweier Gemälde Piet Mondrians gelingen. In einem zweiten Schritt soll dann auf der Grundlage der Ergebnisse der Werkanalyse die Organon-Funktion der Kunst untersucht werden. Es gilt die Frage zu beantworten, inwieweit Schelling selbst in seiner eigenen philosophischen Praxis von dem von ihm entwickelten Kunstwerkzeug Gebrauch gemacht hat. -
Inghisciano, NicolaTitel: Metalogischer Realismus. Eine nicht-korrelationistische Lesart der Hegel'schen LogikIn seinem Buch "Après la finitude" (das sog. "Manifest" des spekulativen Realismus) argumentiert Quentin Meillassoux gegen den Korrelationismus, d.h. die Idee, dass uns nur die Korrelation von Denken und Sein zugänglich ist. Als Beispiel eines starken Korrelationismus führt er den Idealismus Hegels an. Dabei unterliegt Meillassoux diversen interpretatorischen Missverständnissen. Im ersten Teil analysiere ich einige dieser Interpretationsfehler. Im zweiten Teil verteidige ich die These, dass, auch wenn Hegel in der "Phänomenologie des Geistes" das Bewusstsein der Korrelation von Denken und Sein theoretisiert, man es in der Logik mit einem metalogischen Realismus zu tun hat. Hegels Logik zeigt sich als Theorie der Wahrheit, welch letztere - im Gegensatz zur Meillassoux Deutung - unabhängig davon ist, dass ein Subjekt sie denkt.
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Khamis, DianaTitel: To the Unprethinkable and back Again. Schelling between Gabriel and Grant
The thesis will engage late Schelling’s critique of Kant’s transcendental ideal, approaching the transcendental ideal as a starting-point for constructing what Schelling calls “positive philosophy”. In Schelling’s late work, the transcendental ideal is transformed into the unprethinkable, the unlimited potency of being, which stands in a relationship of identity to the really existing potency – the ground from which everything springs. In light of this relationship of identity between potencies – which maps exactly the relationship between the positive and negative philosophies – this thesis will attempt to articulate the double series potentiated by the two potencies (and accounted for in the two philosophies): the series of conceptual determination and the series of material production – the real and the ideal. For the purposes of this articulation, moreover, the thesis will use the philosophical space outlined by Markus Gabriel (whereby the unprethinkable is a springboard against which predication takes place) on one hand and that outlined by Iain Hamilton Grant (whereby nature is potentiated to produce concepts). It is in the interference patch between these spaces, and from the identity of potencies as starting-point that the first steps in construction of positive philosophy taken in this thesis will unfold.
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Kötter, MaxTitel: Motivationale Differenz. Untersuchungen zu Praxis, Prozessualität und Freiheit bei Hegel und Schelling.Praxis, zunächst als zweckgerichtetes Handeln begriffen, zeichnet sich stets durch eine spezifische Differenz aus, die sich in aller Einfachheit als die Differenz zwischen dem, was jetzt der Fall ist, und dem, was sein soll, d.h. dem Zweck einer Handlung, bezeichnen lässt. Metatheoretisch gewendet ließe sich nun nach der Rolle dieser motivationalen Differenz im Vollzug von Theorie fragen, sofern nämlich Theorie als aktuös vollzogene Praxis aufgefasst wird, sowie nach den Konsequenzen dieser Blickwendung für klassische inhaltliche Ansprüche philosophischer Praxis. Dabei werden sowohl Hegels Logik als auch Schellings Freiheitsschrift als durch diese metatheoretische Perspektive motiviert gelesen.
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Maestrone, Simone LucaTitel: Entropie und System. Der werdende Gott in Schellings mittlerer Philosophie
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Rutherford, A. C.Titel: Plato’s concept of episteme as non-propositional knowledge.This thesis will defend a non-propositional interpretation of the Platonic notion of episteme, with the aim of showing that such an interpretation is better equipped to account for Plato’s manner of problematizing the grounds of sufficient knowledge, as well as being better able to make sense of his positive account of the characteristics of the varieties of knowledge. Furthermore, this reading has the potential to make Platonic epistemology relevant to contemporary debates in epistemic justification.
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Schmitt, DorotheeTitel: Das Selbstaufhebungsargument: Der Relativismus in der gegenwärtigen philosophischen DebatteDas erste Ziel der Arbeit ist eine Darstellung der gängigen Typen von Selbstaufhebungsargumenten gegen den Relativismus mitsamt einer Einschätzung der Erfolgsaussichten solcher Argumente. Im Zuge der Untersuchung der Argumentationstypen wird gezeigt, dass keiner von ihnen in der Lage ist, den Relativismus als solchen zu widerlegen, dass sie aber sehr wohl aufzeigen, dass einige relativistische Theorien inkohärent sind. Das zweite Ziel ist es darum, im Durchgang durch die verschiedenen Argumentationsformen zu umreißen, was eine relativistische Theorie vermeiden muss, wenn sie dem Vorwurf der Selbstaufhebung entgehen will.
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Stockhausen, MircoTitel: Sein und Denken - Wolfgang Cramer und die Frage nach der Möglichkeit Transzendentaler OntologieTranszendentale Theorie und Ontologie scheinen philosophiehistorisch in keinerlei konstitutivem Verhältnis zu stehen. Diese Arbeit widmet sich der Fragestellung, ob Wolfgang Cramer eine solche Konnexion zu entwickeln verstand. Dabei ist zu klären, ob er es vermochte, die Grundfrage nach Sein neu zu stellen, um zu einer beachtenswerten Qualität des Antwortens vorzudringen, die sich möglicherweise dadurch auszeichnet, die Bedingungen der Möglichkeit von Ontologie in und durch eine Ontologie eingesehen zu haben.
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Su, GuofengTitel: Das Problem der Wahrheit der Kunst bei KantAnders als in der ersten Kritik, in der die Funktion des Verstandes als eine Anwendung der Konzepte auf eine Mannigfaltigkeit der Daten gesehen wird, wird in der dritten Kritik die Funktion des Verstandes als eine Richtungssweisung für die Einbildungskraft gesehen, z.B. wenn wir eine weiße Taube erblicken, direket an Frieden denken müssen. Die beiden verschiedenen Funktionsbestimmungen beschreiben den Unterschied zwischen Wissenschaftserkenntnis und Kunst bzw. ästhetischen Urteils. Im Folgenden geht es um die reflektierende Urteilskraft als einem Vermittler zwischen Einbildungskraft und Verstand.
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Visarius, JulianTitel: Kognitivistische Theorien der Ästhetik zu Arthur C. Danto und Nelson GoodmanIn the middle of the 20th century, a stream of analytical philosophers devoted to aesthetics developed. Two of their most prominent representatives are Arthur C. Danto and Nelson Goodman. But what does cognitivistic-analytical aesthetics do to answer the central question of philosophical aesthetics: "What is art?" Or does philosophical aesthetics - to speak to Nelson Goodman - have to ask another question: "When is art?"
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Wald, ConradTitle: Wittgenstein 'take the word for it': continuity, discontinuity and the conception of philosophy and its method (s) in the Tractatus logico-philosophicus and the philosophical studies